Über uns
1853 - 1953
Die erste Ortskapelle bestand aus k.u.k.-Musikern und Laien aus der Pfarre. Die Kapelle war ein loser Zusammenschluss (ca. 20 Musiker) und noch kein Verein. Während der Weltkriege gab es keine Kapelle im Ort, da die Musiker einrücken mussten. Nach Ende des 2. Weltkrieges formierte sich die Kapelle neu und bot Musikunterricht an, welcher begeistert angenommen wurde.
1953 - 1993
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kapelle leistete man sich eine einheitliche Uniform. Frisch eingekleidet wurden erste österreichweite Freundschaftsbesuche organisiert und musikalische Erfolge verbucht. Ende der 60er-Jahre wurde aus der kleinen Kapelle ein offizieller Verein (ca. 60 Musiker). Außerdem wurde die erste weibliche Musikerin sowie zwei Marketenderinnen in den Verein aufgenommen. Nach 35 Jahren war die erste Tracht verbraucht und eine neue wurde angeschafft. Es folgten erste Konzertreisen nach Deutschland, immer in Verbindung mit Fremdenverkehrswerbung für die Region. Doch auch die traditionellen Fixpunkte in der Gemeinde wurden weiter ausgebaut (z.B. 1. Wunschkonzert).
1993 - 2003
Das 140-jährige Bestandsjubiläum nahm man zum Anlass, den ersten Tonträger zu produzieren („Blasmusik, die gefällt“). Mitte der 90er-Jahre veranstaltete der Musikverein das erste Adventkonzert und hatte somit neben Wunschkonzert und Musikerball einen wiederkehrenden Termin im Jahresverlauf der Region erschaffen. Neben zahlreicher musikalischer Preise holte man sich nun auch vom Land die ersten Auszeichnungen für Verdienste um die steirische Blasmusik. Zur Milleniumswende erfüllte man sich den Traum vom eigenen Musikheim und brach zum europaweiten Blasmusikertreffen nach Polen auf und kam erfolgsgekrönt retour. Die erste Website war ein Schritt ins digitale Zeitalter.
2003 – jetzt
Die Jahre im neuen Jahrtausend vergehen wie im Flug: Man bemühte sich, eingelebte Traditionsausrückungen aufrecht zu erhalten und belebte die Kirchberger Kulturszene mit qualitativ hochwertigen Konzerten, zu denen auch Gastmusiker (z.B. Tänzer oder Sänger) geladen wurden. Weiters perfektionierte man das Marschieren und holte sich erste Auszeichnungen. Ebenso erreichte man auch bei Konzertwertungsspielen tolle Ergebnisse, was 2013 zur Verleihung der Robert-Stolz-Medaille führte. An Bedeutung gewann auch die Tonträgerproduktion. Vor allem Kompositionen des Kapellmeisters, zugeschnitten auf den Klang des Vereins, wurden auf Platte verewigt. Professionelles Auftreten in der Öffentlichkeit gewann nach und nach an Bedeutung, was 2006 zum Entschluss führte, die Tracht zu erneuern. Eingekleidet in Vulkanlandtracht, tritt der Musikverein seitdem als musikalischer Botschafter des Vulkanlandes auf. Konzertreisen im In- und Ausland dürfen da natürlich nicht fehlen und kamen in den vergangen Jahren auch nicht zu kurz (Schweiz, Osttirol, Kärnten, Tirol, … ).